Ralph Giordano über Steinmeier und seinen Kuschelislamisten

November 25, 2007

Folgenden Brief hat Herr Giordano an „unseren“ Aussenminister Frank-Walter Steinmeier geschrieben, der sich erst kürzlich beim Islamistenrapper Muhabbet musikalisch integrierte. 

Köln, 22.11.07

Sehr geehrter Herr Vizekanzler, “Unterstellt uns Steinmeier, daß wir lügen?” hat die Frankfurter Fernsehjournalistin Esther Schapira gefragt, nachdem Sie den Rapper Muhabbet gegen den Vorwurf in Schutz genommen haben, er hätte den Mord an dem niederländischen Filmregisseur Theo van Gogh vom 2. November 2004 gebilligt. „van Gogh hat noch Glück gehabt, daß er so schnell gestorben ist, wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich ihn erstmal in den Keller gesperrt und gefoltert” – so hatte die hochgeschätzte Kollegin Muhabbet zitiert. Meinen Sie wirklich, daß sie sich diese unglaubliche und dazu noch in eigener Regie phantasievoll ausgeschmückte Billigung ausgedacht hat? Jedes Wort davon ist authentisch – und Rapper Muhabbet dafür vor ein deutsches Gericht zu stellen! Niemals hätten Sie sich mit ihm gemein gemacht, wenn Sie seine Texte gekannt hätten – Integration? Frauenbeschimpfung übelster Art, Haß auf „Ungläubige”, Verachtung für Deutsche, sexistische Fäkaliensprache. Zeit für eine Korrektur, Herr Vizekanzler!

Ich habe Sie bisher gekannt als einen Parlamentarier beachtlichen Ranges, einen Politiker, der die Interessen unseres Landes umsichtig zu vertreten weiß. Jetzt muß ich erleben, daß Sie vor allem jene Muslimas und Muslimen in den Rücken fallen, die wegen ihrer kritischen Haltung gegenüber dem politisch-militanten Islam hier bei uns schwer bedroht und unter wechselnden Polizeischutz gestellt werden mußten, wie Necla Kelek, Seyran Ates und andere – darunter ich.

Nachdem ich den Bau der zentralen Großmoschee in Köln das Signal eines integrationsfeindlichen Machtanspruchs genannt und damit eine bundesweite Diskussion über schleichende Islamisierung ausgelöst habe, werde ich mit mörderischen Drohungen im Namen Allas überzogen. Sie übertreffen an Unheimlichkeit alles, was mich bisher seit Jahrzehnten an Drohungen aus der Ecke rechter Unbelehrbarkeit erreicht hat.

Wo sind wir eigentlich, Herr Vizekanzler? Was ist los in Deutschland? Die Bundesrepublik ist im Visier der Terroristen, aber hier in Köln läuft ein zwanzigjähriger Konvertit, der sich vor laufender Kamera zu Selbsttötungsaktionen bekannte, um ins Paradies zu kommen, als tickende Zeit- bombe frei herum. Muß tatsächlich erst Blut fließen, ehe sich die demokratische Republik in Selbstverteidigung zu wirksamen Schutzmaßnahmen gegen potentielle Attentäter oder deren Befürworter durchringen wird? Ist es im Kampf gegen den militanten Islam 5 Minuten vor oder schon 5 Minuten nach 12?

In der Hoffnung auf eine Kehrtwendung Ihrer Haltung gegenüber dem bekennenden Billiger einer Mordtat, die die Welt erschüttert hat, und weiter der Hoffnung, daß ähnliche ihr nicht folgen werden, grüßt Sie

Ralph Giordano

Dem kann ich mich nur anschließen!


Harun Yahya – Ein Playboy für Allah

November 23, 2007

Kennen sie Adnan Oktar? Nein? Vielleicht als Harun Yahya? Auch nicht? Schade eigentlich. Denn wer ihn kennt, braucht keine Satirezeitschriften mehr. Doch der Reihe nach: Nach eigenen Angaben ist Herr Oktar ein türkischer Intelektueller, ein Wissenschaftler. Doch über allem steht der Koran. So sieht denn auch die „Wissenschaft“ des Herrn Oktar aus. Unzählige Bücher hat er geschrieben. Darüber, wie Allah die Erde gemacht hat, dass es keine Evolution gibt, dass die „Moral“ des Islam total dufte ist, dass die Nazis mit Zionisten kollaboriert haben . . . Moment!

Haben sie sich gerade verlesen? Nein, das ist sein voller Ernst. Denn Herr Oktar ist nicht nur leidenschaftlicher Islamist, sondern auch türkischer Faschist, Armhochreisser und Holocaustleugner. Zudem weiß die Wikipedia zu berichten, dass Herr Oktar gar kein Wissenschaftler ist, sondern bloß jemand, der ein Innenarchitekturstudium abgebrochen hat und sich dann damit über die Runden brachte, dass er reichen türkischen Kindern aus dem Koran vorgelesen hat.

Zudem ist Herr Oktar wegen Geisteskrankheit vom Militärdienst befreit worden, zudem rettete seine Krankheit ihn auch vor dem Knast. Herr Oktar ist überdies nämlich auch noch leidenschaftlicher Kokser und Berufsganove. Nun, zugegeben: Herr Oktar ist unter Kreationisten (also Wissenschaftsleugnern), Faschisten und Islamisten ein angesehener Mann. Aber wenn wundert das wirklich? Kranke Ideologien leben schließlich von kranken Geistern . . .

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Heidenspass statt Beerdigungstimmung

November 23, 2007

MÜNCHEN. (hpd) Am Karfreitag 2007 durfte in München keine „Heidenspaßparty“ stattfinden. Sie wurde auf Betreiben des Erzbischöflichen Ordinariats vom Kreisverwaltungsreferat schlicht verboten.

Der Veranstalter, der Bund für Geistesfreiheit München, möchte dieses Verbot – genauer gesagt: die aktuelle Rechtslage gemäß dem Bayerischen Feiertagsgesetz –, nicht hinnehmen und hat mit Unterstützung der Giordano Bruno Stiftung gegen die Bayerische Landeshauptstadt Klage eingereicht. 

So berichtete hpd-online am 20. November. Den ganzen Artikel können sie hier nachlesen.

Seltsam ist sie schon, die deutsche Rechtslage. Auf der einen Seite gibt es soetwas, was man als staatliches Neutralitätsgebot bezeichnen könnte, auf der anderen Seite gibt es solche absurden Gesetze, die Feiertage irgendwelcher Religionsgemeinschaften „schützen“. Der Staat macht sich hier zum Handlanger „religiöser Gefühle“, die es nach Möglichkeit nicht zu verletzen gilt. Doch was ist mit anderen Feirtagen? Zuckerfest, Passahfest, chinesisches Neujahr? Warum werden die einen geschützt, die anderen nicht? Und was ist überhaupt mit dem mehr als weltlichen Fest Kwanzaa?

Man kommt nicht umhin, hier von einer unzulässigen Verquickung von Staat und (christlicher) Kirche zu reden. Fast könnte man von mafiösen Strukturen sprechen; doch halt! Da wähnen sich doch bestimmt wieder „religiöse Gefühle“ verletzt. Also schützen wir alle Feiertage von Religionen, die in unserem Land vorkommen. Wenn sie jetzt meinen, dann würden wir alle zu Grunde gehen, weil es keine Werktage mehr gäbe. Nun dazu muss ich ihnen sagen: Pfui, haben sie gefälligst Respekt vor den „religiösen Gefühlen“ ihrer Mitmenschen, sie bösartiges Subjekt!